Das ist Teamplay in der Fensterbranche! Die neue Oberflächenanlage bei Couval in Rupt-sur-Moselle in den Vogesen hat Maßstäbe gesetzt und war das größte Projekt in der Firmengeschichte von Range + Heine. Die von der Lieferzeit schnellste Oberflächenanlage steht bei hilzinger in Boxberg – â€ždiese zwei Features genießen wir natürlich schon“, sagte Helmut Hilzinger, Geschäftsführer der hilzinger Gruppe, anlässlich der Einweihung in Frankreich. Und führte weiter aus: „Wir arbeiten gerne mit starken Partnern zusammen.“ Es war ein großes Gemeinschaftsprojekt aller beteiligten Partner und aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mit Flexibilität und einer gleichbleibend hohen Qualität in der Oberfläche punktet die neue Anlage. Und so können einzelne Teile zwischen den Produktionsstätten in Deutschland und Frankreich hin- und hergeschickt werden. Das war Geschäftsführer Helmut Hilzinger besonders wichtig, um die Kapazität im Bereich Holzfenster in der hilzinger Gruppe weiter auszubauen.

Bereits seit 2006 ist Müller Holzfenster aus Essen ein treuer Kunde. Seitdem hat Range + Heine drei Oberflächenanlagen dort aufgebaut, und wer die beengten Verhältnisse in den Produktionsräumen kennt, der weiß, dass das eine ausgeklügelte Engineering-Leistung ist. Nun wird im ersten Quartal 2025 die vierte R+H Anlage bei den Müllers aufgebaut, diesmal in einer komplett neuen Halle, die für den Holzbau extra hinzugekauft wurde. R+H darf hier teilhaben mit eine Sonderlackieranlage für überlange Teile bis zu ca. 7 Meter Teilelängen, die an Traversen mit 6 Metern Länge aufgehängt werden. Die neue Flutanlage und die 2 Lackierroboter werden über einen intelligenten Leitrechner gesteuert. Die neue Lackieranlage für Pfosten-Riegel-Konstruktionen soll im April 2025 in Betrieb genommen werden.

In drei Stufen ist das Großprojekt bei Mahrenholz in Beverungen abgeschlossen worden. Während der Betriebsferien im August haben die Monteure von Range + Heine eine verschiebbare Flutanlage mit Abtropfbereich, einen Handspritzstand sowie einen Halogentrockner installiert. Im September wurde dann während des laufenden Betriebs ein Schleifbereich mit Schleifstaubabsaugung sowie große Puffer für das Auf- und Abhängen nachgerüstet. Und im letzten Schritt wurde im Dezember der Lackierroboter in Betrieb genommen. Technischer-/Spartenleiter Holz/Holz-Alu Dirk Popp und sein Kernteam erhielten dazu von R+H Experte André Paszylk im Technikum von Range + Heine bei der Bedienerschulung eine detaillierte Einführung ins Thema Roboterlackierung – mit Anlagentechnik der neuesten Generation und unter Originalbedingungen. Am Ende steht im Zentrum der Philosophie bei R+H der Anspruch, Kunden und ihre Produktqualität voranzubringen.

Die Zusammenarbeit mit den Hasslacher Werken von Alleineigentümer Franz-Christian Berger in Kötschach-Mauthen reicht bei Range + Heine zurück in die Zeit von Unternehmensgründer Werner Heine vor 29 Jahren. Dabei stand für die damals installierte, automatisiert betriebene Lackieranlage mit der neuen Roboterlackierung von R+H nunmehr eine Ersatzinvestition in zeitgemäße Anlagentechnik an. In diesem Projekt integrierte der Spezialist aus Winnenden etwa die Flutanlage, die über bewegliche Lanzen verfügt und im Niederdruckverfahren arbeitet, kurzerhand in die neue Oberflächenbehandlung – auch das ist nachhaltig. Diese Beständigkeit schätzt Unternehmer Franz-Christian Berger. So fanden in der neuen Anlagentechnik mit dem Lackierroboter neben der Flutanlage bestehende Komponenten wie die Fördertechnik abermals Verwendung. Die Vorgaben für die erneuerte Lackieranlage waren Flexibilität durch Formenvielfalt und schnelle Farbwechsel, einfache Bedienbarkeit durch zwei Anlagenbediener für die gesamte Oberflächenfertigung sowie eine hohe Qualität des Endprodukts mit einer exakt eingehaltenen Schichtstärke. Alles konnte pünktlich angefahren werden.